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Benni wacht auf

Benni erwachte in den Armen einer Frau, die ihn voller Sorge anschaute. Die Frau unterhielt sich mit einer anderen Frau, die ihn auch beobachtete verfolgte. Beide merkten nicht, dass Benni aufgewacht war.

Benni versuchte zu verstehen, was gerade passierte. Die eine Frau, die ihn im Arm hatte, sprach von Gehirnerschütterung und Trauma. Sie sprach sehr leise und betonte mehrmals, dass Benni viel Ruhe braucht. Sie könne nicht sagen, wann es Benni besser gehe und ob er jemals wieder ganz gesund werde. Sie habe bisher keine Erfahrungen mit der Erkrankung bei Kuscheltieren. Bei Kindern könne die Phase der Gesundung aber Wochen oder Monate oder sogar Jahre dauern und es bestehe immer die Gefahr, dass Beeinträchtigungen zurückbleiben.

Jetzt erkannte Benni die zweite Frau, die ihn aufmerksam beobachtete. Sie hatte ihn am Straßenrand gefunden und mitgenommen. Sie war auch diejenige, die im Nebenraum gesungen hat. Ihre Stimme erkannte er sofort wieder. Die Frau, die ihn gerade abtastete, war eine Freundin und kannte sich scheinbar mit Kopfverletzungen gut aus.

Als beide Frauen merkten, dass Benni nun wach war, unterbrachen sie sofort ihr Gespräch mit den komischen medizinischen Fachbegriffen. Eva streichelte vorsichtig Bennis Tatze und fragte ihn, wie es ihm gehe. Aber Benni konnte nicht antworten, konnte überhaupt nicht sprechen, so sehr er sich auch anstrengte.

Die Freundin, die ihn immer noch fest im Arm hielt, sagte, ihr Name ist Helga. Mit ruhiger Stimme erklärte sie Benni, dass er sich nicht fürchten muss. Er sei in Sicherheit. Sie und Eva würden sich ganz bestimmt gut um ihn kümmern. Sie wüssten auch, dass er Benni heißt, da er einen Rucksack mit einem Namensschild dabei gehabt habe.

Ein Rucksack? In Sicherheit? Benni war sich da nicht sicher.