Alkoholische Lieder

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Heute muss ich wieder einmal ein ernstes Thema ansprechen: Alkohol.

Ist Euch eigentlich schon einmal aufgefallen, wie viele Lieder es mit alkoholischem Inhalt gibt? "Drink doch ene met, stell dich nit esu ann" oder Westernhagens Ode an "Johnny Walker" oder Grönemeyers "Alkohol ist ein Sanitäter in der Not" oder die Verharmlosung von "Griechischer Wein" sind nur vier Beispiele. Dabei weiß doch jeder, dass Alkohol nicht gesund und in Übermaßen sogar schädlich ist und zur Abhängigkeit führt. Und trotzdem werden alkoholische Lieder im Radio gespielt.

Ich frage mich, warum die Krankenkassen oder Verbraucherschützer nicht Sturm gegen diese Form der Musik laufen, um die Menschen vor der Gefahr zu schützen. Warum dürfen Jugendliche keine Alkohol trinken aber die Musik hören?

Hier besteht doch dringender Handlungsbedarf! Man könnte zum Beispiel vor "Johnny Walker" einen kurzen FSK-Hinweis einblenden: "Das nachfolgende Musikstück ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet."

Warum wurde die Branntweinsteuer noch nicht auf alkoholische Musikinhalte ausgeweitet? In Steuerfragen seid Ihr sonst doch sehr kreativ.

Es wäre auch ein Leichtes, neben der GEMA auch eine Promille-GEMA einzuführen, deren Erlöse dann an Krankenkassen und Reha-Einrichtungen gehen.

Zusätzlich könnten Krankenkassen ihren Mitgliedern einen Beitragsbonus auszahlen, wenn diese nachgewiesen auf musikalischen Alkoholkonsum verzichten.

Ihr seht: Es gibt viele Möglichkeiten, etwas für die Gesundheit zu tun. Versucht es doch einfach einmal. Und vielleicht gibt es dann auch bald Lieder über Bionade, Mate-Tee oder Fruchtsaft.

Euer Paul, der gerade darüber nachdenkt, in wie vielen Liedern vom Rauchen die Rede ist