Pauls Blog

Botschaften des Präsidenten an das World Wide Web.

ESC-Fieber

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Ich habe gute Laune ... wirklich gute Laune. Wäre ich Manni, dann könnte ich sagen, dass ich ein Gute-Laune-Bär bin. Ich bin aber nicht Manni und damit auch kein Bär ... und Gute-Laube-Beagle hört sich irgendwie komisch an. Aber was soll's. Ihr wisst, was ich meine! Jedenfalls: In genau 13 Wochen ist es soweit! Dann bitte abends nicht stören, nicht anrufen, nicht SMSen ... ich gehe sowieso nicht ans Telefon!

In genau 13 Wochen findet die große ESC-Show statt. Früher hieß das ja Grand Prix und war irgendwie angestaubt, so mit Abendkleid, Anzug und Krawatte und natürlich mit einer Big Band mit richtigem Dirigenten. Damals wurden die Komponisten und Texter noch vor den Künstlern vorgestellt.

Heute, im 21. Jahrhundert, ist das anders. Heute ist der ESC eine große Musik-Show, in der für alle etwas dabei ist: Rock, Pop, Hip Hop, Volksmusik und Priester -  also eine Show für die ganze Familie. So war es zumindest beim Vorentscheid in Hannover. Natürlich habe ich mir die Show angesehen. Zugegeben: Bei dem ein oder anderen Song habe ich mich gefragt, wie er in die Vorentscheidung gekommen ist. Mehr Stimme und weniger Show hätte einzelnen Auftritten sicherlich gut getan. Vielleicht hätte man bei manchen Songs auch mehr Geld für Komponsition und Text und weniger für Bühne, Kostüm und Frisur investieren können. Und bei einem Lied beschlich mich irgendwie das Gefühl, es schon gut zu kennen.

Jetzt fragt Ihr Euch sicherlich, warum ich dennoch im ESC-Fieber bin. Das ist doch klar: Beim ESC geht es in erster Linie überhaupt nicht um Musik. Viel spannender ist die Überraschung, wie jemand auf die Bühne kommt und welche Performance geboten wird. Wenn man das erst einmal verinnerlicht hat, dann macht die Show auch Spaß! Und wenn man die Show dann auch noch zusammen mit anderen schaut - wobei mindestens einer der anderen ein Käseigel sein sollte und ein anderer auf den Namen Johnny Walker hört - dann ist der Abend perfekt. Getoppt wird das ganze nur, wenn man sich dabei im Wohnzimmer von Michael aufhält.

Den letzten Satz werden nur wenige Leserinnen und Leser verstehen. Aber die wissen genau, wer und was damit gemeint ist.

Euer Paul,der, wenn er gute Musik hören will, gerne auf die Sammlung seiner Großen aus den 80er Jahren zurückgreift. DAS war noch Musik