Pauls Blog

Botschaften des Präsidenten an das World Wide Web.

Manni meint: Macht es!

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Es gibt Probleme, die kann man nicht alleine lösen. Probleme, bei denen ohne Hilfe gar nichts geht .. und so ein Problem habt Ihr gerade.

Ich sehe schon sinnbildlich das Fragezeichen auf Eurer Stirn. Ihr fragt Euch sicherlich: "Was habe ich denn für ein Problem?" ... oder: "Was weiss der alte Hund schon wieder?" Aber Verdrängen hilft nicht! Im Gegenteil! Die Einsicht, dass Ihr Hilfe braucht, ist der erste Schritt zur Besserung.

Euer Problem heisst Wulff. Er ist noch (7.01.2012, 13:35 Uhr) Eurer Präsidenten. Ich sage bewusst "Euer Präsident", da Kuscheltiere bei der Wahl nicht zugelassen waren. Jedenfalls macht Euer Präsident zur Zeit keine gute Figur.

Ich will das mal so umschreiben: Wie könnte ich glaubwürdig dagegen kämpfen, dass Stofftiere in Waschmaschinen gesteckt werden, wenn mir der Herr Miele den letzten Sommerurlaub gesponsert hätte, Meister Propper den vorletzten und Frau Klementine von Ariel auch noch einen Flug in der ersten Klasse spendierte? Mein blauer Body wäre dann nicht mehr besonders blau und meine Glaubwürdigkeit als Präsident der Allerbesten Kumpels wäre futsch. Doch zurück zu Eurem Problem: die Glaubwürdigkeit EURES Präsidenten liegt mittlerweile bei Minus 8,5.

Was könnt Ihr tun? Ihr könntet zum Beispiel Geld sammeln, damit Euer Repräsentant nicht gezwungen ist, sich Geld von reichen Freunden zu leihen. Oder Ihr könntet Eurem Präsidenten einen Wohnungstausch während der Ferien anbieten. Die Wulffs machen Ferien bei Euch im schönen Sauerland (oder wo immer Ihr wohnt) und Ihr verbringt Euren Urlaub in Schloss Bellevue. Oder Ihr sucht Euch einen neuen Repräsentanten, der nicht so viele Fehler eingestehen muss, keine reichen Freunde hat und weiss, dass Sprachmitteilungen im Mobilfunknetz gespeichert werden.

Mein Freund Manni meint, dass es Zeit wird, einen Präsidenten zu wählen, der sowohl Euch Grosse als auch uns Kuscheltiere repräsentiert. Einer mit Erfahrung, der nicht erst in das Amt wachsen muss. Manni meint, dass ich so ein Präsident sein könnte.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass mein Freund Manni Recht hat. Ich verfüge nicht nur über die notwendige staatshundische Erfahrung, sondern kann Euch auch versichern, dass keine Kredite laufen, mir noch nie Freunde eine Urlaubsreise bezahlt haben und ich auch noch nie Druck auf Medienmenschen ausgeübt habe.

Einzig und alleine die beiden Briefmarken, von denen ich in meinem letzten Blog berichtete, habe ich in meinem Präsidentenleben angenommen - und sofort Rechenschaft abgelegt. Und natürlich nutze ich den Computer meiner Grossen, um diesen Blog zu schreiben. Aber auch das habe ich von Anfang an offen gelegt ... und meine Grossen gehören zu meiner Familie. Da ist das für einen Präsidenten ohne eigenes Taschengeld erlaubt.

Ich bin also bereit ... weiss aber nicht, wo ich eine Initiativbewerbung hinschicken kann.

Euer Paul, der gleich seine Grossen fragen wird, ob sie mit ihm schon einmal die Villa Hammerschmidt besichtigen wollen.