Warum heißt ein Kater Kater?

Hallo liebe Blog-Gemeinde. Kennt ihr das auch? Ihr habt euch mit guten Freunden getroffen, dabei das ein oder andere Glas Alkohol getrunken und nett geplaudert - also einen schönen Abend verbracht. Und am nächsten Morgen ist er dann da: der Kater. Oder habt ihr schon einmal Freunden beim Umzug, beim Renovieren oder bei der Gartenarbeit geholfen. Auch dann kann ein Kater kommen: ein Muskelkater.

Ich persönlich haben so einen Kater noch nie getroffen. Vielleicht bin ich härter im Nehmen oder so ein Kater hat einfach Angst vor einem Beagle. Jedenfalls war ich sehr überrascht, dass es überhaupt nicht um einen richtigen Kater geht, um so einen mit vier Pfoten, flauschigem Fell und buschigem Schwanz. Vielmehr geht es bei dem Kater um ein Gefühl, und zwar ein Gefühl der eher negativen Art mit Schmerzen und Unwohlsein.

Mir ist aber nicht klar, warum so ein Katergefühl Kater heißt. In der einschlägigen Literatur - Wikipedia & Co. - habe ich dann den entscheidenden Hinweis gefunden: der Begriff stammt aus dem akademischen Umfeld. Er wurde im 19. Jahrhundert von Studenten geprägt und leitet sich scherzhaft von Katarrh ab. Wow, worüber die Studenten damals schon geforscht haben!

Ich frage mich jetzt aber, warum es den Begriff Kater nur für die Auswirkungen von Alkohol oder für Muskelschmerzen gibt. Warum gibt es beispielsweise keinen Zahnkater bei Zahnschmerzen oder einen Schnupfenkater bei einer Erkältung oder einen Liebeskummerkater bei beziehungstechnischen Problemen? Wenn euch dazu etwas einfällt, könnt ihr euch ja melden.

Euer Paul,der schon immer wusste, dass Katzen nur Probleme machen